Heute stehen wir nicht im Stall. Wir sind unterwegs „Vo Puur zu Puur“.
Auf dem Weg in den Nachbarkanton denke ich an den gestrigen Vorabend. Mais silieren bei Prachtwetter. Arbeiten wie am Schnüerli, eine schlagkräftige Crew, wunderbarer Mais und eine Szenerie wie im Ferienkatalog. Was will man mehr. Trotz Sonnenschein und Hitze wurde einiger Dreck auf die Strassen befördert. Der Boden ist feucht. Beim Schaben, Wischen und Schaufeln sind fast alle Autofahrenden auf die andere Strassenseite ausgewichen. Nicht wegen uns, sondern weil sie nicht durch das zusammen gewischte Material fahren und es verschleppen wollten. Das hat mich sehr gefreut: Menschen die mitdenken, vielleicht ein bisschen mitfühlen, lachen und winken. Das Highlight war der Lokführer, der sein Fenster öffnete, uns zuwinkte und sein Horn weit durchs Tal hallen liess. So arbeitet man wahrlich gerne, auch am Samstagabend. Grande.
